In der Verbandsliga zeigen die Sportkegler der TSG Haßloch derzeit, was in dieser Spielrunde möglich gewesen wäre. Für die zweite Garnitur ist ein Aufstiegplatz in Reichweite.
Nach dem Coup letzte Woche gegen TuS Gerolsheim war erneut ein Duell mit dem Tabellenführer, jetzt SKC Monsheim, auf deren Bahnanlage angesagt. Ein Sieg war sehr unwahrscheinlich, ein Unentschieden bei günstiger Konstellation und guten Leistungen möglich. Diese Hoffnungen wurden gleich im Startpaar zunichte gemacht, da Monsheim hier souverän auftrat und die Haßlocher Starter Umberto Pompilio (549) gegen Daniel Krüger (60 und Marcel Scheurer (573) gegen Daniel Strefler (605) nicht punkten konnten. Interessant wurde es im nächsten Durchgang, in dem Gerhard Bernatz (575) und Marcus Diecker (572) mit konzentrierten Auftritten ihre Duelle für sich entschieden. Auch Ralf Litzel (567) und Karl-Heinz Nied (567) zeigten zum Abschluss, dass die TSG in dieser Spielrunde durchaus höher platziert sein könnten. Monsheim gewann aufgrund der höheren Gesamtleistung von 3481 : 3404 Kegel mit 5:3 Mannschaftspunkten und rutscht aufgrund der geringeren Anzahl an Mannschaftspunkten (vergleichbar mit dem Torverhältnis beim Fußball) wieder auf Platz 2. Abteilungsleiter Hans-Jürgen Armbrust:„ die Hasslocher Kegler waren in alten Zeiten oft ein Favoritenschreck. Da bewegen wir uns anscheinend wieder hin. Die Moral ist trotz des bevorstehenden Abstiegs weiterhin sehr hoch.“
TSG II befindet sich weiterhin auf Aufstiegskurs. Zu Hause wurde gegen das Kellerkind TSG Schwabenheim ein deutlicher 8 : 0 – Sieg eingefahren. Sara Steidel (555), Jutta Uhrich (532), Saskia Uhrich (589), Wolfgang Gast (532), Gabi Kleinod (574) und Peter Wingerter (545) waren die Garanten für dieses sehr gute Gesamtergebnis von 3327 : 3004 Kegel. In den ausstehenden beiden Spielen geht es nun gegen die direkten Verfolger. Aber selbst bei zwei Niederlagen ist aufgrund des guten Verhältnisses bei den Mannschaftspunkten Platz zwei und damit der Aufstieg so gut wie sicher. Entsprechend gut ist die Laune bei den Sportwarten Marcus Diecker und Marcel Scheurer: „Diese Saison werden wir wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge beenden. Aber jetzt gilt erstmal, fokussiert die beiden letzten Begegnungen anzugehen. Denn im Sport sind schon so viele unglaubliche Dinge geschehen, da sollte man nicht den Tag vor dem Abend loben, aber auch nicht zu früh aufgeben“. In der DCU (4 x 200 Wurf) konnten sich die Vertreter aus dem Großdorf beim PSV Kaiserslautern nicht durchsetzen. Hans-Jürgen Armbrust (787), Eddy Philipp (807), Marcel Scheurer (857) und Marcus Diecker (882) zogen beim Endstand von 3448 : 3333 Kegel den kürzeren.